Erasmus+ am Humboldt-Gymnasium Ulm

Impressionen unserer Erasmus-Projekte

Das Humboldt-Gymnasium ist nun seit dem Schuljahr 2014/15 bei Erasmus+ als Projektschule engagiert. In diesen Jahren haben sich viele Schülerinnen und Schüler in unterschiedlichsten Projekten engagieren können. 

Wir als Schule sind sehr stolz auf die Vielfalt, die durch diese Projekte zum Ausdruck kommt. 

Hier befinden sich unsere ehemaligen Erasmus-Projekte. Für aktuelle Projekte gibt es die Informationen auf der Startseite. 

Unser neues Projekt 

Unser neues Erasmus+Projekt 01/2024 – 06/2025 mit dem Thema „Harmonie zwischen Mensch und Maschine: Kreative Synergien zwischen Musikproduktion und Künstlicher Intelligenz“ mit Schülerinnen und Schülern der JS 1 beschäftigt sich mit den Chancen und Grenzen des Einsatzes von KI bei der Songproduktion und im Unterricht allgemein. Durch dieses europäische Kooperationsprojekt wollen wir den internationalen Austausch in diesem hochaktuellen didaktischen Thema fördern. Da unsere finnische Partnerschule Vorreiter in Bezug auf die technische Ausstattung und digitale Songproduktion ist, versprechen wir uns hierdurch wertvolle Anregungen für die weitere Schulentwicklung am HGU. Zudem soll das Arbeiten in binationalen Schülerteams, das Kennenlernen des anderen Schulsystems sowie das Wohnen in Gastfamilien die Verständigung und das Zusammenwachsen der finnischen und deutschen SuS fördern. Wir freuen uns auf die beiden Projektwochen:

12.01. – 18.01.2024 in Kuopio, Finnland
23.02. – 01.03.2024 am HGU in Ulm

Hier finden Sie den Film, den unser Medienteam anlässlich „10 Jahre Erasmus+ am Humboldt“ erstellt hat. Viel Spaß:

 

Erasmus+ 2020-2023 – Abschlussbericht

Ausgehend von der aktuellen Debatte um den Klimawandel als existenzielle Krise und dem Engagement von Jugendlichen im Rahmen der europaweiten Fridays-for-future-Bewegung setzte das Projekt „Mare Nostrum – die Bedrohung des Ökosystems Ostsee als Herausforderung für Naturwissenschaft, Wirtschaft und Politik“ an der Problematik der aktuellen ökologischen Situation dieses beispielhaften Meeresraumes an. Die vielfältigen Einflüsse auf das Ökosystem Ostsee wurden vor dem Hintergrund des Prinzips der Nachhaltigkeit nicht nur aus ökologisch-naturwissenschaftlicher, sondern auch aus politischer sowie aus wirtschaftlicher Perspektive betrachtet. So verfolgte das Projekt sowohl einen länderübergreifenden, als auch einen interdisziplinären Ansatz. Die Fachbereiche Biologie, Geographie und Politik trugen mit ihren unterschiedlichen Zugängen dazu bei, dass sich die Schülerinnen und Schüler der aktuellen ökologischen Situation der Ostsee bewusst wurden und Zukunftsvisionen für die Ostsee als ökologische Modellregion in der EU entwickeln konnten. Auch konkrete Maßnahmen zur Rettung der Ostsee, die jeder Teilnehmer und jede Schulgemeinschaft ergreifen kann, wurden dabei erarbeitet.

Die für das erste Projektjahr geplante Mobilität nach Finnland musste aufgrund der Coronapandemie in einen dreitägigen digitalen Workshop umgeplant werden. Nachdem sich die SchülerInnen aus allen Ländern bei einem digitalen Get-together im Dezember bereits kennengelernt hatten, wurden von den in Gruppen aufgeteilten TeilnehmerInnen in Videokonferenzen Podcasts zu unterschiedlichen Themen wie pollution, invasive species, harmful substances, Northstream II, tourism im Ostseeraum erstellt, in die digitale Experteninterviews einbezogen wurden. Nach Verlängerung des Projekts aufgrund der Coronapandemie fanden die restlichen Mobilitäten erst im Zeitraum Oktober 2022 – April 2023 statt.

In der ersten realen Mobilität nach Polen wurde mit schwedischen, finnischen, deutschen und polnischen  SchülerInnen das Thema Ökosystem Ostsee vertieft und Plakate und ein Kartenspiel dazu erstellt. Die zweite Projektwoche fand in Schweden mit polnischen, deutschen und schwedischen SchülerInnen statt, in der – wie geplant – in einem praxisbezogenen Hands-on Projekt an der schwedischen Ostseeküste das Thema Plastikmüll und dessen Vermeidung im Zentrum stand. Die dort an der Küste aufgenommenen Filmaufnahmen flossen außerdem in die letzte Projektwoche mit finnischen, polnischen, schwedischen und deutschen SchülerInnen in Deutschland ein, in der in transnationalen Gruppen Kurzfilme zu den Themen overfishing, biodiversity, plastic problem, eutrophication, water quality in the Baltic Sea produziert wurden. Diese wurden dann in einer Abschlusspräsentation zusammen mit den Ergebnissen aus den anderen Projektwochen der Schulgemeinschaft des Humboldt-Gymnasiums vorgestellt.

Aufgrund der aktuellen politischen Situation in der Ukraine wurde dieses Thema insbesondere in der Projektwoche in Polen zusätzlich aufgenommen und mit den Schülerinnen aus Sicht der verschiedenen Teilnehmerstaaten diskutiert.

Zwischen den nationalen Phasen wurden vor und zwischen den jeweiligen Mobilitäten mit den SchülerInnen die fachlichen Grundlagen im Politikunterricht, im Biologieunterricht und im Geographieunterricht an den einzelnen Projektschulen erarbeitet.

Dabei war es Ziel sowohl der Lernaktivitätswochen als auch der Lernphasen in den nationalen Phasen des Projektes, dass die SchülerInnen – neben der Auseinandersetzung mit dem Ökosystem Ostsee aus biologischer, geographischer und politischer Sicht – motiviert werden, selbst in ihrem Alltag Verantwortung zu übernehmen und Ideen zur Reduzierung der Umweltbelastung zu entwickeln und  umzusetzen. Ein Beispiel hierfür ist der Start des Projektes „Nudges“ am Humboldt-Gymnasium zur Verringerung der Müllverschmutzung.

Neben theoretischen und laborpraktischen Kenntnissen erwarben die SchülerInnen in diesem Projekt auch methodische Kompetenzen im Umgang mit Filmkamera, Fotoapparat, Tonaufnahmegeräten und mit der Software zum Produzieren von Filmen. Sie erlernten Fragetechniken für die Podcastinterviews, das Erstellen von Know-How-Postern und das Aufsetzen einer Postersession und erwarben konzeptionelle Fähigkeiten beim Erstellen des Kartenspiels Mare Nostrum. Zudem verbesserten sozusagen nebenbei alle TeilnehmerInnen ihre Englischkenntnisse.

Die im Projekt erarbeiteten Lehr- und Lernmaterialien werden im Fachunterricht Biologie, Geographie und Politik der jeweiligen Länder und auch für bilinguale Unterrichtsmodule genutzt werden. Durch inner-und außerschulische Präsentationen der im Projekt entstandenen Ergebnisse wie zum Beispiel  bei  der Projektabschlusspräsentation und der Erasmuspräsentation beim Schulfest des HGU, durch Artikel in den lokalen Zeitungen, der Erasmusseite auf der Homepage und am Schulmonitor wurden die Projektergebnisse ebenso disseminiert wie durch die Veröffentlichung der Poster, Podcasts, Kurzfilme und des Spiels.

Auf die Anfänge des Projekts kann über den Link zur „Kickoff-Veranstaltung“ zurückgegriffen werden: Bericht zum „Kickoff“ unseres neuen Projekts.

Über den folgenden Link sind die im April am HGU entstandenen Kurzfilme abrufbar!

https://ulmhgu-my.sharepoint.com/:f:/g/personal/e-b_ulmhgu_onmicrosoft_com/EmKc2V_yz2BHtBFa-m3xyCMBeKbl6pXCQsL-lcKfDVO8Kw?e=BqINB3

Hier geht’s zum Kurzbericht über die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel: https://humboldt-ulm.de/erasmus-qualitaetssiegel-2023/


Projektbericht

Der Abschlussbericht zu unserem Erasmus+ -Projekt „Creativity in technology“ liegt nun vor. Wie es sich für ein Vorhaben mit diesem Titel anbietet, in digitaler Form. Freuen Sie sich auf interessante Informationen, Texte, Fotos und Videos: 

https://lumit.onedu.fi/verkkojulkaisut/zine/17/toc .

Eine Kopie des Livestreams der Abschlusspräsentation ist nun auch auf Youtube: https://youtu.be/5AMLmsYR8Zs .

 Die 12 Songs aus dem ersten Teil des Projekts: https://www.youtube.com/watch?v=moD3Bn14Arg

Projektwoche in Kuopio – Livestream am Freitag 22.2.19 um 12.00 Uhr

Der Höhepunkt der Projektwoche ist die große multimediale Bühnenshow.

Sie können live dabei sein. Der Link für den Livestream ist verfügbar ab 11.45.

https://kurssi.tv/lives/lumitlive/

Wir sind wieder Erasmus-Schule (2017-19)

Humboldt Gymnasium kooperiert erneut in Musik und Naturwissenschaft/Technik mit finnischer Partnerschule in Kuopio – finanziert wird das Ganze durch Erasmus+

Erneut (nach 2014 – 2016) wird das Humboldt-Gymnasium von 2017 bis 2019 bei einem zweijährigen, englischsprachigen Projekt mit dem Thema „Creativity in technology – intercultural cooperation in the field of music technology, song writing, programming robots and dancing“  unter der Projektleitung von Maarit Niskanen vom  Kuopion taidelukio Lumit und Henriette Bacher-Martin vom Humboldt-Gymnasium Ulm von Erasmus Plus gefördert. Am vergangenen Sonntag reisten Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern nach Kuopio, um dort eine Woche lang in binationalen Teams  das Handwerkszeug für Liedkomposition und Tontechnik zu erlernen. Der Gegenbesuch aus Finnland für die Projektwoche in Ulm wird in der letzten Februarwoche erwartet. Im zweiten Projektjahr soll für die von den Musikern erstellten und aufgezeichneten Kompositionen von NWT- Schülerinnen und Schülern „Tanzroboter“ gebaut und programmiert werden. Die Choreographien erstellen finnische SchülerInnen aus dem Tanzprofil, die in der abschließenden Präsentation zusammen mit den Robotern auftreten werden.

Für die Humboldtianer eröffnet das Erasmus+ Programm die Möglichkeit zweimal zwei Wochen interkulturelle Teamarbeit und die Internationalität von Musikkomposition  und Technikentwicklung zu erleben. Daneben taucht man natürlich auch gegenseitig in die jeweils andere Kultur ein – nicht nur beim Eistauchen in Finnland. 

This project has been funded with support from the European Commission.This publication reflects the views only of the author, and the Commission cannot be held responsible for any use which may be made of the information contained therein. 


Unser vergangenes Erasmus-Projekt:

„Erfindergeist früher und heute – Anstoß für Innovation am Beispiel des Fahrzeugbaus in Baden-Württemberg und der Biotechnologie in Finnland“


Erasmus+- Projekt verbindet MINT-FÄCHER und MUSIK: 30 Schüler und Schülerinnen des Humboldt-Gymnasiums arbeiten eine Woche lang mit finnischen Schülern in Kuopio, Finnland, zusammen

Kuopio

Als eine von wenigen Schulen in Deutschland (nur 20% der Anträge wurden angenommen) wird das Humboldt-Gymnasium in Ulm mit einem zweijährigen, englischsprachigen Projekt zum Thema „Erfindergeist“  unter der Projektleitung von Matti Ruokonen vom  Kuopion taidelukio Lumit und Henriette Bacher-Martin vom Humboldt-Gymnasium Ulm von Erasmus Plus gefördert. Dadurch hatten im letzten Jahr dreißig finnische Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, eine Woche lang in Ulm in binationalen Teams mit den Humboldtianern zusammen Fahrzeuge mit alternativem Antrieb  zu entwickeln und das Musical „Zündfunken“ über den Erfinder Carl Benz einzustudieren (die SWP berichtete über die Präsentation im Kornhaus). Im derzeitigen zweiten Projektjahr, in dem es um „Smart Clothes“ geht, flogen nun am vergangenen Sonntag dreißig Neunt- und Zehntklässler aus dem musischen und aus dem naturwissenschaftlichen Zug des Humboldt-Gymnasiums zusammen mit zwei Musiklehrern, zwei naturwissenschaftlichen Lehrern und dem Schulleiter Herr Zinnecker nach Kuopio. Dort präsentierten am Donnerstag die Naturwissenschaftler die Messergebnisse ihrer Projektarbeit mit Intelligenter Kleidung. Dabei war  Anspannungsgrad und Muskelaktivität bei den Tänzern und Musikern aufgezeichnet worden. Diese brachten in einem finnisch-deutschen Ensemble ein Abba-Medley auf die Bühne. Die Humboldianer erlebten in dieser Woche nicht nur  interkulturelle Teamarbeit und die Internationalität von Naturwissenschaft und Musik,  sondern auch den finnischen Schulbetrieb und die finnische Kultur samt Sauna, Eisbaden und Weltcup im Skispringen mit  so viel Enthusiasmus, dass sich durch das Projekt  bei dem einen oder anderen eine Perspektive nicht nur für Musik und MINT-Fächer, sondern auch für das Studieren und Arbeiten im europäischen Ausland eröffnet hat.

Zum Artikel in der SWP: https://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/Humboldt-Gymnasiasten-in-Finnland;art4329,3704743 

„Die Finnen kommen“

Erasmus+-Projekt 2015
Proberaum, acht Uhr morgens. Das gemeinsame Einsingen und Warmtanzen
der finnischen und deutschen Schülerinnen ist bereits in vollem Gange.
In ein paar Tagen wird das Musical „Zündfunken“ von Markus Munzer-Dorn im
Rahmen eines Erasmus+-Projektes zwischen dem Humboldt Gymnasium Ulm
und dem Kuopion Yhteiskoulun Musiikkilukio aufgeführt.
Konzentriert und mit viel Vorfreude arbeiten Schüler wie auch Lehrer auf die
Aufführung zu.
Der große Tag ist gekommen. Schon am Morgen finden sich die Schüler für die
letzten Proben ein. Die Aufregung steigt. Der Abend kommt schnell näher und
das Kornhaus füllt sich langsam mit gespannten Zuschauern. Hinter der Bühne
stehen die Schüler schon bereit, während der Schulleiter und die finnischen
Gäste noch ein paar Dankesworte sprechen.
Das Licht erlischt, das Musical beginnt.
Kaum ist der letzte Ton verklungen, bricht ein tosender Beifall los.
Die stolzen Projektleiter bedanken sich bei allen, die zum Erfolg dieses tollen
Abends beigetragen haben.
Ein Strahlen in den Gesichtern der erleichterten Schüler.

Weitere Schülerberichte, Interviews, Bilder etc. zu diesem Projekt finden Sie unter  https://ecarbiotechnology.wordpress.com